Der Generative Pretrained Transformer, dessen Abkürzung GPT-3 lautet, verkörpert die künstliche Intelligenz (KI), die der menschlichen Denkweise gefährlich nahekommt. Die englische Bezeichnung für künstliche Intelligenzsysteme lautet Artificial Intelligence (AI). Wofür steht jedoch GPT-3? – Für ein Tool. Dieses vertritt ein komplexes und zugleich intelligentes Machine Learning System. Weshalb komplex und intelligent? – Weil dieses hilfreiche Tool die Fähigkeit aufweist, unterschiedliche Arten eines geschriebenen Contents zu kreieren. Doch, um mit einem vorzeigbaren Content Marketing zu konkurrieren, war die KI auf einen langjährigen Lernprozess angewiesen. Eine Billion Wörter eignete sich das System an. Drückt sich deshalb GPT-3 tatsächlich wie ein Mensch aus? Ersetzt es in einer nahen Zukunft das Content Writing? Um diese Fragen zu beantworten, analysierte die SEO Agentur OneLine das zukunftsorientierte Toolsystem. Dabei lohnt sich der Hinweis auf den bisherigen Stand der Übersetzungsmaschinen. Immerhin beweisen diese, wie weit der Stand der KI mittlerweile ist.
GPT-3 ist ein Sprachverarbeitungsmodell, welches von OpenAI entwickelt wurde. Das Tool nutzt Deep Learning, um Texte zu verfassen, zu vereinfachen, zusammenzufassen oder zu übersetzen. OpenAI ist eine amerikanische Non-Profit-Organisation, die 2015 unter anderem von Elon Musk und Sam Altman gegründet wurde. Das Ziel dieser NPO ist es, künstliche Intelligenz zu erforschen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Langfristig strebt OpenAI die Entwicklung einer menschenähnlichen künstlichen Intelligenz an.
Übersetzungstools haben das vorgemacht, was niemand für möglich gehalten hätte: Sie übersetzen nicht nur kurze, einfache Sätze von einer Sprache in eine andere, sondern auch komplette Webseiten. Zudem arbeiten die Entwickler an einer Verbesserung der Systeme. Momentan stellen maschinelle Übersetzungen allerdings keine bedrohliche Konkurrenz für Übersetzer und Dolmetscher dar. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ändert sich eine Sprache kontinuierlich: Neue Ausdrücke kommen dazu, wie beispielsweise Covid. Zum anderen existieren viele, unterschiedliche Übersetzungsmöglichkeiten, weshalb sich Fehler einschleichen. Es entstehen teilweise unsinnige Übersetzungen. Das trifft vor allem bei Sätzen, die einen Konjunktiv enthalten, zu. Übersetzungstools liefern den Beweis, dass KI an ihre Grenzen stösst und lediglich bis zu einem gewissen Grad brauchbar ist.
Wie sieht es nun mit GPT-3 aus? Punktet dieses System mit anderen Vorzügen? Experten zufolge genügt eine minimale Aufforderung, um ein inhaltlich sinnvolles und grammatikalisch korrektes Content Writing zu ersetzen. Auf den ersten Blick wirken diese Texte täuschend echt. Sie unterscheiden sich, sofern keine Fehler enthalten sind, von den Artikeln eines menschlichen Schriftstellers nicht. Was bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft. OneLine klärt auf.
Müssen sich Personen, die mit Content Writing ihren Lebensunterhalt verdienen, eine neue berufliche Tätigkeit suchen? Übertrifft GPT-3 die menschlichen Fähigkeiten? Diese Fragen lassen sich nach einer ausführlichen Darstellung des KI-Systems sicherlich besser beantworten. Deshalb erfolgt eine Erklärung über die Fähigkeiten des AI-Tools.
Und wie hat dieses Tool gelernt? Woher stammen seine Fähigkeiten, die sich mit den Schreibfertigkeiten eines Autors vergleichen lassen? Das “Können” und “Wissen” des KI-Systems stammt aus einem spezifischen Training. Mehr als 570 Gigabyte Textdateien fungierten als Ausbildungsgrundlage. Diese stammen aus unterschiedlichen Datensätzen: WebText, Common Crawl, Bücher-Datensätze Books1 und Books2 sowie die englische Wikipedia-Seite dienten als Lerngrundlage. Das hört sich so an als könnten Autoren, Texter, Schriftsteller, Ghost- und Copywriter eine Umschulung starten.
Glücklicherweise sieht die Realität anders aus. Denn Übersetzer und Dolmetscher sind nach wie vor gefragt, obwohl die KI teilweise hochwertige Übersetzungen liefert. Des Öfteren liefern automatisierte Textübersetzungen unsinnige, unbrauchbare und eigenartige Sätze. Das liegt an den Mängeln der Übersetzungstools. Offensichtlich leistet das menschliche Gehirn komplexere Aufgaben. Dasselbe trifft auf GPT-3 zu. Das System verfasst bisher lediglich Artikeltexte. Es kann zwar einfache Texte schreiben, dennoch weist es erhebliche Mängel auf. Sogar die Entwickler von GPT-3 bekräftigen, dass dieses System lediglich einen Einblick in das Potenzial der KI-Systeme gewährt.
Ein Grund, weshalb sich AI-Tools in einer fernen Zukunft als Konkurrenz zum Menschen durchsetzen können, liegt in ihrem Lernverhalten. Sie verfügen über ein Grundwissen. Allerdings reichen den KI-Systemen bereits wenige, weitere Aufgaben, um die erworbenen Basiskenntnisse zu erweitern. Doch wenn die KI-Satzkonstruktionen miteinander vergleichen muss, schwächelt sie. GPT-3 weist drei bedeutende Mängel auf:
Autoren, Texter, Schriftsteller, Ghostwriter, Journalisten, Copywriter und Content Marketing Agenturen, die wissen wollen, ob GPT-3 das Content Writing ersetzt, sollten ein Werk lesen: Einen Text, den das KI-System verfasst hat. Auf diese Weise erhalten Leser einen Einblick in das Gehirn von GPT-3.
Da das KI-System über eine ordentliche Grundausbildung verfügt, schreibt es hochwertige Blogartikel. Der Aufbau zeichnet sich durch Logik aus, die Grammatik enthält keine Fehler. Kleinigkeiten bedürfen jedoch einer Änderung, immerhin verfasst die KI diesen Text. Experten zufolge wird dank der Weiterentwicklung der KI-Systeme die Anzahl der Blogbeiträge um ein Vielfaches ansteigen. Blogseiten, die um ihre Existenz bangen, werden auf GPT-3 zurückgreifen, um sich weiterhin gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Blogs, die in einem Nischenthema erfolgreich sind, werden KI nutzen, um ihre Artikel mit Long-Tail-Keywords aufzufüllen. Dadurch geniessen sie einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.
Auch wenn GPT-3 in manchen Hinsichten mit den Fähigkeiten eines Autors mithält, ersetzt dieses System keinen qualifizierten Copywriter. Das Content Writing basiert auf logisch strukturierten, gut durchdachten, qualitativ hochwertigen sowie auf einzigartigen Texten. Aneinander gereihte Wörter sind fehl am Platz. Ausserdem haben Suchmaschinen ein sogenanntes Mitspracherecht. Zum Glück! Denn die Internetsuchmaschinen “mögen” keine künstlichen Texte, die den Lesern keinen Mehrwert bieten. Gibt es dafür einen handfesten Beweis? Ja. Das bekannte Keywordstuffing hat bewiesen, dass nicht nur Google, sondern auch andere Suchmaschinen “mitdenken”. Sie strafen Texte, die sich durch das Keywordspamming auszeichnen ab, indem sie diese nicht anzeigen. Artikel, die eine hohe Keyworddichte aufweisen, klingen künstlich. Zudem bieten sie keinen Zusatznutzen. Deshalb wird sich Google in einer nahen Zukunft intensiver mit den Texten befassen und Artikel, die mithilfe der KI verfasst wurden, verbannen.
Ein Content Creator, der sich bei seiner Texterstellung komplett auf GPT-3 verlässt, muss mit Strafen rechnen. Es ist unethisch, das Tool zu verwenden und die gesamte Arbeit auszulagern. Leidenschaftliche Texter, die ihre Arbeit lieben, nutzen hingegen GPT-3 ethisch. Sie verlassen sich auf die KI, um ihre Zeit sinnvoller zu nutzen. Dadurch können sie sich das mehrstündige Surfen und aufwendige Recherchieren nach Informationen sparen. Stattdessen optimieren sie maximal die von der KI verfassten Texte. Partner in crime – das wäre eine korrekte Bezeichnung für “aufrichtige” Autoren. Schliesslich dienen auch Diktiersysteme als wertvolle Unterstützung, die den Arbeitsalltag eines Texters erleichtern. Sie nehmen ihm jedoch keineswegs das Verfassen von Artikeln ab.
Ethik spielt jedoch keine Hauptrolle. Stattdessen dominiert eine gute Überzeugung. Der Mensch war seit jeher an den ursprünglichen Gedanken seiner Mitmenschen interessiert. Regulierungen von Wörtern hingegen haben einen bitteren Nachgeschmack – für die intellektuelle Entwicklung. Sie versorgen den Geist nicht mit einer “gesunden Wortwahl”, sondern mit zusammengewürfelten Sätzen. Auf lange Sicht gesehen, ist diese Methode ohne menschliche Anstrengungen zum Scheitern verurteilt. Kritiker bezeichnen KI-Systeme, die sich als Autoren durchsetzen als Plagiate, welche den Weg “Mensch-auf-Maschine“ gehen.
GPT-3 lernt wie ein Mensch von Systemen, die Menschen entwickelt haben. Da jedoch eine grosse Mehrheit Vorurteile gegenüber zahlreichen Dingen, Personen oder Kulturen hat, trifft das ebenfalls auf GPT-3 zu. Deshalb sollten Nutzer, die sich auf KI-Systeme als Autoren verlassen, ihre Inhalte streng kontrollieren – um imageschädigende Vorurteile zu vermeiden.
GPT-3 punktet mit einer hohen Leistungsfähigkeit. Für Blogger stellt es eine sinnvolle Ergänzung und praktische Erleichterung dar. Journalisten, die mit ihren klassischen W-Fragen arbeiten oder Autoren, die eine bestimmte Botschaft an ihre Leser herantragen, boykottieren KI-Systeme. Schliesslich degradieren diese ihre hochqualifizierte Tätigkeit. Doch sobald sie die positiven Aspekte entdecken, werden auch Texter und Online Marketing Agenturen die Vorzüge nutzen, um ihre Artikel aufzupolieren. Somit sichert sich GPT-3 einen Platz in der Zukunft des Content Marketings. Das Tool ist jedoch nicht die monopolistische Zukunft der Content Erstellung. Automatisierte Übersetzungstools haben bewiesen, dass eine menschliche, geistige Tätigkeit, zumindest bis heute, unersetzbar ist.
Leser lieben Texte, die ihnen einen Mehrwert bieten. Informationen spielen zwar eine Hauptrolle, doch die Macht der Emotionen ist nicht zu unterschätzen. Autoren verlassen sich beim Verfassen Ihrer Artikel nicht nur auf Informationen, sondern auch auf die Wirkung der Emotionen. Sie setzen Worte gezielt ein, um ihre Leser zum Nach- oder Umdenken zu bewegen. Das Alter und die Lebensumstände der Leserschaft spielen dabei eine entscheidende Rolle. In dieser Hinsicht merzt die menschliche Denkweise die künstliche Intelligenz aus. Denn ein fesselnder Text ist nicht nur informativ, sondern auch: empathisch und emotional.